Yum Brands verzeichnet überraschenden Rückgang der weltweiten Filialumsätze

Yum Brands, der Mutterkonzern von KFC und Pizza Hut, meldete am Mittwoch einen Rückgang der globalen Filialumsätze im Quartalsvergleich. Der Rückgang wurde durch eine schwankende Nachfrage in den Vereinigten Staaten und auf internationalen Märkten beeinträchtigt, da die Konsumenten durch die anhaltende Inflation zunehmend preisbewusster werden.

In den USA sind Verbraucher verstärkt auf der Suche nach preiswerten Mahlzeiten, was Schnellrestaurants dazu veranlasst, ihre Werbeaktionen und Angebote zu verstärken und das Einkaufs- sowie Bestellerlebnis ihrer Kunden zu überarbeiten.

Die Aktien von Yum Brands fielen vorbörslich um 3,7%, nachdem das Unternehmen gemeinsam mit dem Kaffeeriesen Starbucks einen ersten Rückgang der gesamten Filialumsätze seit etwa drei Jahren verzeichnete.

„Wie erwartet waren die Filialumsätze in diesem Quartal unter Druck, jedoch sind wir durch das starke Wachstum der Filialumsätze über zwei Jahre und das positive Momentum am Ende des Quartals ermutigt“, erklärte CEO David Gibbs.

Der Gesamtumsatz von Yum Brands sank um fast 3% auf 1,60 Milliarden US-Dollar im ersten Quartal, das am 31. März endete, und verfehlte damit die Schätzungen der Analysten, die bei 1,71 Milliarden US-Dollar lagen, laut Daten der LSEG.

Die weltweiten Filialumsätze des Unternehmens fielen im ersten Quartal um 3%, während Analysten ein Wachstum von 0,04% erwartet hatten.

Die Einführung des ersten Treueprogramms von KFC im berichteten Quartal konnte die Nachfrage nach den Schnellrestaurant-Giganten nicht ankurbeln, da die Verbraucher weiterhin nach günstigeren Alternativen suchten, einschließlich Mahlzeiten zu Hause.

Dies steht im Gegensatz zu den Ergebnissen der Pizzakette Domino’s, die von einem überarbeiteten Treueprogramm profitierte, das die Konsumenten in den letzten beiden Quartalen erfolgreich an sich binden konnte.

Die globalen Filialumsätze in den KFC-Restaurants fielen um 2%, während die von Pizza Hut um 7% sanken.

Taco Bell verzeichnete einen Anstieg von 1%, verglichen mit den geschätzten 2,83%.